Das bis 1717 im Auftrag von Landgraf Carl durch Guerniero errichtete Herkulesbauwerk liegt 526 m ü. NN. Durch die exponierte Lage kann es seine Fernwirkung in das Kasseler Becken uneingeschränkt entfalten.

Die barocken Wasserkünste unterhalb des Herkules entstanden ab Ende des 17. Jahrhunderts und stellen einen Meilenstein der Kunst- und Gartengeschichte dar.

Auch im nicht überfluteten Zustand ist der einem aufgegebenen Steinbruch nachempfundene Wasserfall ein beeindruckendes Parkbild aus der romantischen Entstehungszeit.

Die künstliche Burgruine wurde im neugotischen Stil errichtet und bildet aufgrund seiner komplexen Anlage sowie seiner Position an einem Bergvorsprung ein herausragendes Parkbild dieser Epoche.

Die Teufelsbrücke ist Ausdruck der enormen Begeisterung für die Naturschönheiten der Alpen und bietet eine dramatische Wirkung, da hier gewaltige Wassermassen in Szene gesetzt werden.

Mit seinen ca. 30 Metern bildet das Aquädukt bis heute den tiefsten Wassersturz in einem künstlerisch gestalteten Park und ist damit weltweit einzigartig.

Mit der ca. 50 Meter hoch springenden Fontäne erreichen die Wasserkünste hier jeden Mittwoch, Sonn- und Feiertag vom 1. Mai bis zum 3. Oktober ihren fulminanten Höhepunkt.

Das Schloss bildet seit jeher das Zentrum des Bergparks: im Mittelalter noch Kloster, unter Landgraf Moritz ein Jagdschloss und unter Landgraf Wilhelm IX. die heutige dreiflügelige Anlage.